XRHPipe

Die Qualitätskontrolle von Schweißnähten auf großen Rohren und Pipelines wird oft durch zeitaufwändige analoge Filmaufnahmen durchgeführt. Moderne digitale Röntgen-Detektoren können diesen Prozess stark beschleunigen und konforme Archivierung ermöglichen. Hierzu wird die XRHPipe an die kundenspezifischen Anforderungen angepasst und ermöglicht automatisierte Prüfabläufe.

Besonders in der Öl- und Gasindustrie muss im Zuge der Qualitätssicherung in Rohrwerken eine hundertprozentige Röntgenprüfung von Schweißnähten auf Rohren und Pipelines erfolgen. Hierbei sind internationale Standards, wie der EN 17636-2 und ASTM einzuhalten. Weiterhin müssen die Prüfergebnisse normgerecht archiviert oder an den Endkunden ausgeliefert werden. In der Vergangenheit wurden diese Prüfungen zeitaufwändig mit analogem Film (RT) durchgeführt. Dies führte zu einem personalaufwändigen Engpass in der Produktion. Mit der XRHPipe wird der gesamte Prüfprozess in eine Sequenz automatisiert.

Das Xplus Bildverarbeitungssystem bietet eine Vielzahl von Funktionen zur Evaluierung der Qualität: Der ASTM Fehlerkatalog, digitale Filter, Messtools, Detektor-Qualifizierung nach ASTM, automatische IQI Auswerung (Auflösung, Kontrast, SNR, CNR etc.) und viele weitere Funktionen helfen dem Anwender dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Prüfergebnisse können komfortabel als Bilder, DICONDE Dateien oder Inspektionsreports exportiert und so dem Endkunden als Prüfbeleg zur Verfügung gestellt werden.

  • Xplus: Brillante Bilder mit hohem Dynamikumfang und Kontrast
  • Archivierung als Bild, DICONDE Datei oder Prüfreport
  • Zertifiziert nach internationalen Röntgenstandards
  • Automatisierter Prüfablauf von großen Rohren und Pipelines
  • Detektion von Schweißnahtfehlern wie Poren, Einschlüsse, Risse und Lunker
  • Erfüllt EN 17636, ASTM und API Standards für die Öl- und Gasindustrie

Durch Automatisierung von Prüfabläufen ermöglicht das Xplus Handle höchste Effizienz bei der Röntgenprüfung von Pipelines. Alle Hardware- und Softwarefunktionen können somit in bauteilspezifische Sequenzen gespeichert und durch einen einzigen Klick ausgeführt werden. Der typische Prüfablauf ist, dass der Tank in den Röntgenbunker fährt und die Türen sich automatisch schließen. Ein ausgefeiltes Kollisionsmodell schützt hier vor Schäden.

Während der Inspektion wird das Rohr schrittweise verfahren, wobei die Anlage immer der Schweißnaht folgt. So werden die einzelnen Positionen abgerastert und können entweder direkt vom Anwender beurteilt oder entkoppelt betrachtet werden. Hierbei sind Längs-, Rund- und Spiralschweißnähte möglich. Die automatische Markierung von Fehlerstellen mit Farbe ist ein optionales Feature. Dem Anwender stehen umfangreiche Bildverbesserungs- und Messtools zur Verfügung, um eine qualifizierte Aussage zu treffen.

Im Falle von Echtzeit-Inspektion kann das Prüfergebnis mithilfe des digitalen Videorecorders (VCR) archiviert werden. Somit kann auch effizient und standardkonform in Bewegung geprüft werden.